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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 18

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 18 — Doppelliuie zwanzigmal so lang. Sie ist 800 m lang. Wir gehen auf ihr säst 10 Minuten. Wir werden erst in nördlicher, dann in östlicher, in südlicher, in westlicher und zuletzt wieder iu nördlicher Richtung gehen. Was werden wir alles sehen? Der Ausflug. Wir gehen auf der Hoheuzollerustraße 200 in nach Norden. Im Westen liegt der alte Marktplatz, Niemöllers Fabrik, ein großes Feld und weiterhin eine mit Bäumen geschmückte Straße. Nach Osten geht die Vennstraße von der Hohenzollernstmße ab. Rechts stehen viele kleine Arbeiterhäuser. Die Gegeud heißt „Aus der Kiste". Am Nordring machen wir Halt. Im Süden erblicken wir das Seminar und das Direktorhaus. Im Südwesten liegt Niemöllers Fabrik. 'Nach Norden verläuft die Brockhäger Straße. Sie geht uach Brockhagen. Der Weg- weiser sagt uns ihreu Namen. Im Nordwesten sehen wir Felder und einige Bauernhäuser, im Norden erhebt sich der hohe Schornstein der Gütersloher Weberei. Nach Osten führt der Nordring. Da sehen wir überall Land und einige Häuser. Durch diese Gegend werden wir nachher gehen. An der Ecke der Hohenzollernstraße und des Nordrings machen wir zum ersten Male Halt. Alles, was wir hier sehen, ist unser Gesichts- feld. Es ist viel größer, als das Gesichtsfeld auf dem Schulhofe. Die Häuser und Straßen haben jetzt eine andre Richtung zu uns, als vorher bei dem Seminar. Wir sehen nach der Sonue und bestimmen die Himmels- gegeuden. Wir achten daraus, ob der Himmel heiter oder bedeckt, blnu oder grau aussieht. Die Richtuug des Wiudes erkennen wir am Rauch des Schornsteins und am Zuge der Wolkeu. Die Farbe und Form der Wolken wird angegeben und festgestellt, ob es warm oder kühl, heiß oder kalt, still oder windig ist. An der Straße nach Osten steht ein Wegweiser. Es ist eiu Schild an einem Pfahl befestigt. „Nordring" steht darauf. Der Nordring ver- läuft vou Westen nach Osten. Er heißt so, weil er int Norden rund um Gütersloh geht. Vom Seminar bis hierher sind wir 200 m gegangen, wir haben 260 Schritte gemacht und 2,5 Minuten gebraucht. Die Hoheuzollernstraße ist 14 m breit. Von einer Seite nach der andern haben wir Bürgersteig, Gosse, Fahrdamm, Gosse und Bürgersteig. Der Bürgersteig ist 3 m, der Fahrdamm 8 m breit. Der Bürgersteig ist an einigen Stellen gepflastert, an andern nngepflaftert. Der Fahrdamin ist hart und fest. In den Gossen fließt das Wasser vom Seminar nach Norden hin, weil die Straße nach dahin tiefer ist. Auf dem Bürgersteig stehen einige Laternen. Sie erleuchten abends die Straße. Ganz anders sieht der Nordring aus. Er hat keine Bürgersteige, keine Gossen und keine Bäume. Die Leute gehen an der Seite über einen schmaleu Fußweg. An der rechten Seite ist ein Graben. In ihm fließt das Wasser nach Westen, weil die Gegend nach dahin tiefer ist. Im Graben fließt mehr Wasser als in der Gosse. Im Sommer ist er gauz trocken. Bordsteine gibt es auf dem Nordriug auch nicht. Auf dem Fuß- Pfad können höchstens zwei Personen nebeneinander gehen. Der Fahr- dämm ist nicht so fest wie auf der Hohenzollernstraße. Überall sind Wagen- spuren und oft Löcher vorhanden. Er ist viel schmaler als der Fahrdamm

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 46

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 46 — Tor treten wir auf den Hof. Bor uns erhebt sich das langgestreckte Wohn- Haus. Es ist mit grünbemoosten Ziegelsteinen bedeckt. Mit lautem Ge- bell empfängt uns der große Hofhund. Zur Rechten erblicken wir ihn vor seiner steinernen Hütte stehen. Das Wohnhaus erstreckt sich von Osten nach Westen. An der Südseite sehen wir eine niedrige Haustür im hinteren Teile des Hauses. Links davon sind einige Fenster. Nach hierhin (Westen) grenzt der Obstgarten ganz nah an das Haus. An der Seite des Hauses erblicken wir einen Göpel. Zwei Pferde bewegen ihn. Wozu dieut er? Der große Hof ist gauz mit hohen Eichbäumeu bestanden, einzelne fallen 2lbb. 21. Grundriß des Hauses „Meier Witthof", Pavenstädt. uns durch ihre Größe auf. Unter ihnen erblicken wir langgestreckte Kuleu (Erdlöcher). Warum sind sie da? Nicht weit vom Hause sehen wir eine Pumpe; daneben steht ein sogenannter „Wäscher". Das ist eine durchbrochene Tonne zun? Waschen der Rüben und Ruukeln. Nun stehen wir vor dem Osteingange des Hauses. Es ist eiu Fachwerkbau, wie wir ihn schon auf dem Busch und in Alt-Gütersloh kennen gelernt haben. Die schwarzgestrichenen Eichenbalken und die weißen viereckigen Wandflächen geben dem ganzen Gebäude ein schönes Aussehen. Eine eichene Tür, die so groß und hoch ist, daß ein hochbeladener Erntewagen bequem hindurchsahreu kann, schließt den Eingang. Auf dem mächtigen eichenen Balken über der Tür lesen wir, daß das Haus 1722 erbaut ist. Rechts von der Tür führt eine Hühnerstiege zu dem Hühnerstall empor, und nicht weit davon sind die

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 49

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 49 — führen. Die ganze Kunst des Gesetzgebers besteht darin, den Ehrgeiz des Menschen wohl zu lenken. Zweitens ist es besser, daß das Bauholz teurer als wohlfeil ist. Das Geld dafür geht nicht aus dem Lande. Ein teurer Holzpreis muntert die Leute auf, fleißig zu pflanzen; und diejenigen Gegenden sind nicht glücklicher, wo man das Holz gar nicht verkaufen kann, sondern zu Pottasche und Glashütten verschwenden muß. Drittens ist es besser, daß die Leute zu viel als zu wenig Holz nehmen, weil sie keine Baumeister bei sich habeu und durch die Stärke des Holzes ihre Fehler im Bauen ersetzen müssen. Viertens ist in den hiesigen Häusern die allergrößte Sparsamkeit bereits darin beobachtet, daß die Balken nicht durchlaufen, sondern nur deu sogenannten Stuhl bedecken. Dadurch sind bei jedem großen Hause uach dem jetzigen Holzpreise 200 Taler erspart. Die Verschwendung ge- schieht also nur in Ständer- und Riegelholz, welches noch genug vorhanden ist, da es nur an Balken mangelt. Fünftens findet man keine Verschwendung in den Gegenden, wo das Holz rar ist." — Nicht weit von dem Wohnhause erheben sich zwei neue Scheunen. Sie siud massiv aus roten Backsteinen erbaut. Große Schiebetüren er- möglichen das Hineinsahren der Wagen und der großen Ackergeräte. An der großen Scheune stehen auf einer Sandsteintafel die Worte: Mit Hand für Haus und Hof. Das Herz hinauf zum Himmel, Sechs Tage schaff für Brot, Und dann aus dem Getümmel. Die Scheunen dienen zur Aufbewahrung der Ackergeräte und des Zornes. Die kleiue Scheune trägt ein weit überstehendes Dach. An der Außenwand hängen an eisernen Haken die Eggen. Auf dem Hose liegen hohe Hausen Brennholz. Neben dem Hause sind die Misthaufen und die Iauchegrube. Der Mist oder Dünger ist für den Landmann von der größten Bedeutung. Warum? Die Arbeiten auf dem Bauernhose. 1. In der Milchkammer. 2. Jn> Pferdestalls. 3. Bei den Kühen. 4. Auf der Tenne. Rund um den Hof herum liegen die Acker und Wiesen des Meiers Nordhorn. Wenn er aus dem Fenster sieht, dann überschaut er überall eigenen Grund und Boden, der schon jahrhundertelang zu dem Hose gehört hat. Er braucht nicht weit zu gehen, um zu seiner Arbeitsstätte zu ge- langen. Sie ist draußen in Wiese und Feld. Wald ist hier nicht vor- handen. Im Frühling, Sommer und Herbst ist der Meier immer draußen beschäftigt. Nur in der Winterzeit faim er in Feld und Wiese nicht viel Verleger, Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. a

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 50

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 50 — tun. Es ist seine Ruhezeit. Weil er den Acker bebaut, sagen wir, der Bauer treibt Ackerbau, und weil er Vieh (Pferde, Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe, Hühner) züchtet, treibt er auch Viehzucht. Die Viehzucht beschränkt sich in nnsrer Gegend im wesentlichen auf das Haus. Nur wenig und nur kurze Zeit werden die Kühe auf die Wiesen getrieben. Die Pflege des Viehs ist Aufgabe der Bauersfrau und der Mägde. Den Acker bebaut der Bauer mit seinen Knechten. Die Arbeiten des Bauers auf dem Felde a) im Frühling, b) im Sommer, c) im Herbst. Seine Arbeiten in der Wiese a) im Frühling, b) im Sommer, c) im Herbst, d) im Winter. Zeichnen: Hundehütte, Göpel, Pumpe, Ackergeräte. Lesebuch: Der Heuwagen in der Stadt. S. 179. Die Kornernte. S. 182. In der Bauerschaft Nordhorn. Zwischen Feldern entlang führt uns ein Landweg in östlicher Richtung vom Meierhofe auf die Bielefelder Straße. Sie führt iu uord- östlicher Richtung nach Bielefeld. Zur Rechten sehen wir die Köln- Mindener Eisenbahn (siehe Seite 81 ff.) und jenfeit derselben die großen Fabrikgebäude von Miele. Dort werden landwirtschaftliche Maschinen und Geräte gemacht. Was zum Beispiel? Wo die Kleiubahn die Straße kreuzt, steht ein Stein mit einem eisernen Bolzen. Seine Bedeutung lernt ihr später kennen. Außerdem ist an jeder Seite eine Warnungstafel an- gebracht. Die Bahu heißt Teutoburger Wald-Eisenbahu. Es ist nur eiu Gleise vorhanden. Es kommt aus südöstlicher Richtung und läuft nach Nordwesten. Weiterschreitend erreichen wir die Schule in Nordhorn. Sie liegt an der rechten Seite. Es sind zwei Schulgebäude da. Iu dem vorderen, alten Schulhause sind außer der Wohnung des Hauptlehrers uoch zwei Klassenzimmer. Manche Schüler haben einen weiten Weg. Im Sommer ist das sehr beschwerlich. In östlicher Richtuug steigen wir lang- sam an und kommen auf eine Erhebung, einen Hügel, auf dem das Hart- steinwerk liegt. Während an der Straße hin und wieder noch kleine Wiesen lagen, erblicken wir bier nur Ackerfelder. Hinter dem Hartstein-

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 53

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 58 — kommt, und finden, daß er fast überall von Büschen oder Bäumen ein- gefaßt wird. Wiesen begleiten ihn nach Westen hin. Wir treten wieder auf die Landstraße und erblicken zur Rechten kleine Kiefernbestände. An der linken Seite sind sie im letzten Jahre alle ab- gehauen. Mit dem Dampfpflug wurde der Boden aufgerissen, und danach haben Arbeiter die Baumstümpfe und Wurzeln ausgehoben. Im nächsten Jahre geht der Pflug über das Land'hin, und Futterkräuter oder Kar- toffelu wachsen da, wo uns früher der Wald in seinen Schatten aufnahm. Wie hier, so sahen wir auf uuferm Wege noch mehrere Stellen, wo der Wald vor kurzem verschwunden war oder noch ausgerodet wurde. So wird immer mehr der Wald verschwinden, und bald werden wir rings umher nur noch Äcker und Wiesen erblicken. Mit den zahlreichen verstreut liegenden kleineren tzolzbeständen werden zugleich auch alle Hecken und Büsche an Wegen, Stegen und Gräben abgeholzt. Dadurch wird der reiz- volle Wechsel von Wiese, Busch, Feld und Wald vernichtet, die ganze Gegend eintönig und langweilig, und der früher so häufige Gesang der Vögel verstummt; denn den gefiederten Sängern ist die Nistgelegenheit geraubt. Der Bauer schlägt alle Büsche nieder, weil der Ackerboden ihm reichere Erträge zu liefern verspricht als der Holzwuchs. Er bedenkt aber nicht, daß nnfre sandige Ebene eine vollständige Abholzung nicht ertragen kann. Je mehr die Holzuugeu verschwinden, desto mehr wird die Saat auf dem jetzt schon so trockenen Boden unter der Hitze langer Sommer- Wochen leiden müssen. Jetzt kommen wir an eine Schule. Es ist die Volksschule in Blankenhagen. Die Schüler aus der Bauerschast Blankenhagen besuchen sie. Es sind 2 Lehrer und 2 Schulklaffen da. Viele Kinder haben einen weiten Schulweg. Weil aber nicht alle Kinder Blankenhagens in der Schule bleiben konnten und für manche der Schulweg auch zu weit war, sind noch zwei Schulen in Blankenhagen erbaut. Die eine liegt westlich, die audre östlich von hier. Nach beiden Richtungen erblicken wir jetzt aus- gedehntere Kiefernwälder. Heidekraut und Beerensträucher bedecken weite Strecken den Boden. Schmetterlinge wiegen sich auf schwanken Blüten- Halmen, summend fliegen emsig sammelnde Bienen von Blüte zu Blüte, und goldige Käser hasteu durchs Gesträuch. Hin und wieder erschallt das helle Gelächter des Spechts, in der Ferne bellt ein Hund; ringsum herrscht Stille in der Einsamkeit. Da ertönt ein schriller Pfiff einer Lokomotive. Bald hören wir die Glocke des Zuges. Er nähert sich der Haltestelle. Sie ist an der Straßenkreuzung bei der Gastwirtschaft „Zur Tanne". Es ist die erste Station der Teutoburger Waldbahn von Gütersloh aus. Der Bahnhof ist nur klein. Ein Bahnhofsgebäude ist nicht vorhanden. Die Fahrkarten- ausgäbe und Wartehalle befinden sich in dem Gasthause. Es hat einen hübschen Garten, der im Sommer viel besucht wird. Gegenüber liegt der Bahnhos. Einige Güterwagen stehen auf dem zweiten Gleise. Hohe Haufen kurzgeschnittener Stämme lagern auf dem Platze. Arbeiter sind damit beschäftigt, sie in die Güterwagen zu verladen. Ein Wagen ist schon bis obenhin bepackt. Wohin soll das Holz geschickt werden? Bei dem

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 54

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 54 — Hauptbahnhof habt ihr schon oft viele Wagen voll gesehen. Nach welcher Richtung fuhren die mit Holz beladenen Wagen? Sie werden dorthin gebracht, woher wir unsere Kohlen zum Brennen bekommen. Dort bei Dortmund werden die Kohlen aus der Erde geholt. Tiefe Löcher gehen iu die Erde hinein, und unten sitzen in Gängen die Kohlen. Die Anlagen nennt man Gruben. Die Grubenarbeiter holen an* ihnen die Kohlen heraus. Damit aber die ausgehöhlten Gänge nicht einstürzen, rammt man die Pfähle hinein, die hier liegen. Weil das Holz in den Gruben ge- braucht wird, nennt man es Grubenholz. Wohin wird es also gebracht? Woher kommt nun das Grubenholz? Wir werden es sehen. Die Bahn geht nach Westen weiter. Da finden wir vorherrschend Nadelwald. Aus der Ferne hallen Schläge durch den Wald. Wir gehen ihnen nach. Da hören wir auch schou Menschenstimmen. Dort schlägt ein Mann mit der Axt gegeu den Kiefernstamm, daß die Späne fliegen. Zwei andre schlagen an einem gestürzten Baum die Zweige ab und tragen dann de» kahleu Stamm an den Weg. Die Zweige werden getrocknet und als Brennholz verkauft. Das sind die Buschen. Hier lagern schon viele Stämme in hohen Haufeu aufgeschichtet nebeneinander. Tiefe Wagenspuren kenn- zeichnen den Holzweg. Peitschenknall und Pferdegewieher schallt uns ent- gegen. Da kommt anch schon der Wagen, mit zwei kräftigen Braunen bespannt, angefahren. Der Knecht und ein paar Holzhauer laden die Stämme auf, und fort geht es, der Dampf-Sägemühle zu. Dort wird die Riude von den Holzschälern geschält und die glatteu Stämme vou der Säge in kurze Stücke von 2 m Länge zerschnitten. Der Fuhrmann bringt sie dann zum Kleiubahuhos „Zur Tanne". Die Leute, die im Walde beschäftigt sind, nennt mau Waldarbeiter. Sie treiben Waldwirtschaft oder Forstwirtschaft, da der Wald auch Forst geuauut wird. Der Mann, der auf deu Wald und die Hasen, Rehe, Fasane und Hühner darin achten muß, heißt Förster. Wir fanden auch Beereu im Walde. Frauen und Kinder sammeln die Preißelbeeren und die Kronsbeeren, tragen sie in die Stadt und verkaufen sie. Im Herbst sucheu die Leute Pilze ui?d tragen sie in die Stadt. Dafür erhalten sie Geld. Dann ziehen auch die Jäger durch den Wald und schießen Rehe, Hasen und Fasane. Auf unsrer weiteren Wanderung treffen wir Laubbäume au. An die Stelle des Heidekrauts siud Blumen getreten, und statt der Kronsbeeren finden wir jetzt die süße Preißelbeere. Der Wald lichtet sich, Äcker und Wiesen liegen vor uns, und hinter dem dichten Eichenkamp erblicken wir ein langgestrecktes Haus. Es ist das Herrenhaus des Gutes Laugert. Das Gut Laugert ist eiu sehr großer Hof. Hiuter ihm erblicken wir nach Norden, Westen und Osteu große Wiefeuflächen. Ein breiter Bach fließt hindurch. Es ist die Lutter. Hinter dem Gut treibt die Lutter eiue Mühle. Rauschend fällt das Wasser über das Schütt herab. Die Lutter kommt aus östlicher und fließt in westlicher Richtung; Erlengebüsch und Weiden begleiten sie auf ihrem Laus. Hin und wieder hören wir den Ruf des Kiebitz auf deu Wieseu. An der linken Seite der Straße steht ein hoher Stein. Daraus steht: „Kreis Wiedenbrück" nach Süden, „Kreis Bielefeld" nach Norden.

7. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 59

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 59 — Vor unfern Füßen schnellen kleine Heupferdchen empor, Käfer hasten über den Boden dahin. Dort weiter leuchtet das Heidekraut mit seinen tausend und abertausend roten Glöckchen durch die Kiefernstämme. Bienen fliegen summend von Blüte zu Blüte, und goldene und bunte Falter schwirren durch die Luft. Im dichten Walde lacht der Specht, der Ruf des Kuckucks hallt zu uus herüber, und das flinke Eichhörnchen flüchtet vor unfern Schritten iu die dichten Banmwipfel. Dort liegt einsam ein altes Haus. Ein Eichbaum hält schützend seine Äste über das rote Schindeldach. Hühner sonnen sich im warmen Sonnenschein, und faul liegt der Hund vor seiner Hütte. Es herrscht tiefe Stille iu der fouueudurchglühten Heide. Nur zum Bienenhause schwirren summend die fleißigen Bienen mit ihrer Honig- last. Der alte Bauer erzählt uns schmunzelnd von seinen Honigernten. (Abseits von Th. Storm.) Kein Bächlein, kein Wässerlein finden wir hier. Manchmal waten wir durch fußhohen Sand. Der Hügel bei dem Kütten- strothscheu Hofe trägt ein Holzgerüst. Was bedeutet es? Ihn besteigen wir. Nach Westen fällt er ungefähr 12 m ziemlich steil ab. Da erblicken wir wieder ein ganz andres Bild. Unten am Fuße des Hügels feheu wir Acker- und Gartenland. Kartoffeln, Bohnen, Erbsen und Hackfrüchte sind dort augebaut. Der Boden ist dunkel und schwerer. Laubbäume und Büsche mischen ihr helles Grün unter die dunklen Kiefern. Weiterhin dehnt sich eine weite Wiesenlandschaft ans, ein Bach fließt mitten hindurch. Es ist die Wappel. Sie fließt in fast nördlicher Richtung der Dalle zu. In den Wiesen kurz vor der Neuen Mühle mündet die Wappel in die Dalle. An Wiesen und Ackerfeldern vorbei wandern wir der Wiedenbrücker Straße zu. Hin und wieder begleiten schmale Kiesern- Wälder unsern Weg, der uns über die Köln-Mindener Eisenbahn führt. Sie führt von Nordosten nach Südwesten. Im Nordosten liegt Gütersloh, die nächste Station im Südwesten ist Rheda. Aus der Landstraße kommen wir au zwei Krügen (Wirtschaften) vorbei. Fuhrleute halten dort mit ihren Frachtwagen, Radfahrer steigen ab, und mancher Wanderer kehrt ein, um sich durch einen frischen Trunk zu er- auicken. Zu unsrer Linkeu begleitet uns die Bahn. Alle Augenblicke fährt ein Zug vorüber. Rauch und weißer Dampf steigt auf, und fort rollt der Zug in die weite Welt hinaus! Wenn wir doch mitfahren könnten! Immer mehr nähert sich die Bahn der Straße, vor uns ragt ein gewaltiger Schornstein empor, langgestreckte Gebäude liegen daneben. Ein scharfer Geruch kommt uns in die Nase. Es ist eine Lederfabrik. Hier macht man aus Tierhäuten Leder zu Schuhen, Koffern usw. Bald erheben sich zwei schwarzweiße Schlagbäume vor unsern Augen. Die Eisenbahn fährt über die Straße hinweg. Wir überschreiten die Gleise und sehen die Türme der Stadt. Zur Linken erblicken wir die Volksschule in Kattenstroth. Ein Landweg zweigt hier von der Straße ab und läuft an der Bahn entlang. Es ist der alte Weg nach Rheda. Während bis jetzt nur hin und wieder ein Haus am Wege stand, treten sie nun immer näher aneinander. Die Felder verschwinden, und Häuser und Gärten mit ihren Hecken und Bäumen verhindern die Fernsicht. Am alten Friedhof und der katholischen Kirche vorbei wandern wir der Stadt zu.

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 61

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 61 — Zeichen der Lokomotive! Richtig, da kommt auch schon der Zug ange- fahren. Vom Norden her kommt er gerade auf die Straße zu. Er ist nur klein, zwei Personenwagen und vier Güterwagen hängen hinter der pustenden Lokomotive. Es ist die Kleinbahn, die von Gütersloh durch Sundern uach Hövelhof fährt. Wir lassen den Zug vorbeifahren, winken den Reisenden zu und schauen dem Davoneilenden nach. Im Süden ist er bald hinter den Bäumen unsern Blicken entschwunden. Froh setzen wir unsern Weg fort. Nach Nordosten hin breiten sich weite Wiesenflächen vor unsern Augen aus. Im Süden läuft eine Baumreihe auf die Straße zu. Eiu Weg führt daran entlang. Wo er die Straße trifft, da sehen wir auf ihr zu beiden Seiten ein Geländer. Dort fließt ein breiter Bach quer unter der Straße her. Ihr habt ihn alle schon an verschiedenen Stellen in Gütersloh gesehen. Es ist die Dalke. Aus welcher Richtung kommt sie? Dort hinten sehen wir blaue Berge. Das sind die Berge des Teutoburger Waldes. In der Nähe jener Berge kommt die Dalke aus der Erde, dort ist ihre Quelle. Wohin fließt sie? Ihre Breite messen wir an der Straßenbrücke. Fritz und Karl messen! Die andern Schüler schreiten die Breite ab. Die Geschwindigkeit des Wassers stellen wir fest, indem wir mit der Uhr ermitteln, wieviel Zeit Holzstückchen und Blätter gebrauchen, um von der kleinen Holzbrücke nördlich der Straße bis zu einer zehn Meter südlich davon gelegenen Stelle zu schwimmen. Wieviel Sekunden gebrauchen sie zu 10 m? Wie rasch schwimmen sie dann in einer Sekuude? Wie rasch fließt das Wasser in einer Sekunde? Nun gehen wir am Bache aufwärts. Bon Bäumen und Büschen begleitet, fließt er in Schlangenlinien durch saftige Wiesen dahin. Schnatternde Gäuse und flinke Enten schwimmen uns entgegen. Fröhlich betrachten wir das muntere Geschwader. Auf den Wiesen weiden Kühe. Durch den Wiesenpfad hindurch wandern wir dem Osthusschen Hofe zu. Er gehört der Stadt Gütersloh. Sonntags kehren viele Spaziergänger hier ein, um sich in der Milchwirtschaft durch ein frisches Glas Milch und eiu Schinkenbutterbrot zu erquicken. Neben dem Osthusschen Hofe liegt die Schule in Sündern. Sie liegt au der Verler Straße. Sie hat zwei Lehrer und drei Klassen. Gegen- über liegt der große Schulgarten. Daneben wird ein neues Schulgebäude gebaut. Hinter und neben der alten Schule ist Kiefernwald. Hier ist eine Waldschule. In ihr werden die Kinder unter den Bäumen im Freien uuter- richtet. Während wir an den Ufern der Dalke Laubbäume und saftiges Gras fanden, sehen wir hier in Sundern, wie auch früher schon in Kalten- stroth und Blankenhagen, weiter davon wieder sandigen Boden mit Kiefernholz, Birken und Heidekraut bestanden. Auch hier wechseln die Nadelholzbestände mit Äckern und Wiesen. Von der Schule aus wauderu wir auf der Straße zurück bis zur Dalkebrücke. Hier folgen wir auf dem schönen Fußwege dem Lauf der Dalke in westlicher Richtung. Wir treffen wieder auf den Schienenstrang der Kleinbahn, die wir vorher auf der Straße überschritten. Hier gehen die Gleise auf einer schmalen und niedrigen Eisenbahnbrücke über die Dalke. Bald führt unser Weg auf den Gemeindeweg, der bei Beckord

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 74

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 74 - weist dem Wanderer den Weg und sagt ihm, wie weit es bis zum nächsten Dorf, bis zur Stadt ist. Wo stehen solche Wegweiser? Was steht daraus? Aufgaben: Zeichnen der Landstraßen und Gemeiudestraßeu bei Gütersloh. Eine Wanderung auf der Landstraße nach Wiedenbrück. Zeichnen: Wegweiser. Holzbrücke. Steinbrücke. Steg. Der Meilen- stein in Bartels Park. Straßen, die in die Ferne führen. Von Gütersloh gehen nach allen Himmelsrichtungen Straßen in die Ferne. Sie heißen Landstraßen oder Chausseen. Auf beiden Seiten werden sie von Bäumen eingefaßt. Oft sind es Ulmen, Linden oder Ahorn- bäume, manchmal auch Obstbäume. Kilometersteine an den Seiten sagen dem Wanderer, wie weit er schon gegangen ist. Nach Osten führt die Friedrichsdorfer Straße von Gütersloh nach dem Dorfe Friedrichsdorf. Nach Nordosten führt die Bielefelder Straße den Wandersmann über Jsselhorst nach der Stadt Bielefeld. In nördlicher Richtung geht die Brockhäger Straße nach dem Dorfe Brockhagen. Die Marienfelder Straße führt in nordwestlicher Richtung nach dem Kloster und der Gemeinde Marienfeld. In westlicher Richtung verläuft die Herzebrocker Straße nach dem Dorfe Herzebrock. Die Wiedenbrücks Straße führt in füd- westlicher Richnng nach der Kreisstadt Wiedenbrück. In südlicher Richtung geht die. Nenenkirchener Straße nach dem Dorfe Neuenkirchen. Die Verler Straße führt in südöstlicher Richtung nach Verl. Gib an, wie wir vom Seminar aus uach diesen Landstraßen kommen! Zeige die Richtungen der Landstraßen in der Natur, auf der Karte! Zeichnen: Skizze. Anfchlußftoff: Nun ade, du, meiu lieb Heimatland. Der Verkehr auf der Straße. Die Landstraßen dienen dem Verkehr. Sie sind wichtige Verkehrs- ädern. Auf der Landstraße gibt es darum immer viel zu sehen. Der größte Verkehr ist auf der Bielefelder Straße. Gehen wir nach Jsselhorst zu, dann begegnen uns viele Menschen auf der Landstraße. Einige gehen spazieren, andre zur Arbeit. Kinder spielen auf der Straße „Kriegen- jagen", schlagen Klappkugel (Kreisel) oder jagen den Reifen. Handwerks- barschen mit dem Ränzel aus dem Rücken und den Stock in der Hand wandern in die Welt hinaus. Straßenarbeiter reinigen oder bessern die Straße. Alle Augenblicke kommen Radfahrer an uns vorbei. Bald siud sie unfern Blicken entschwunden. Auch viele Wagen fahren auf der Landstraße. Milchhändler und Bauern bringen ihre Wagen zur Stadt, auf großen Milchwagen wird in großen, klappernden Milchkannen die Milch zur Molkerei gefahren, vom Hartsteinwerk bringen die Steinwagen Steine nach den Neubauten. Lustig knallt der Fuhrmann mit der Peitsche. Plötz- lich tönt es „Tut — tut". Schnell eilen die Kinder an die Seite, der Fuhr- mann lenkt sein Gespann nach rechts, vor uns wirbelt gewaltiger Staub auf, surrend und knatternd naht ein Auto heran und ebenso schnell wie es gekommen, ist es auch wieder verschwunden. Da sehen wir in der Ferne

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 75

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 75 — fchou wieder die ganze Straße in Staub gehüllt, er koimnt immer näher, doch nicht so schnell wie vorher. Es ist ein Lastauto, das Brot und Kolonial- waren von Bielefeld nach den Konsumverkaufsstellen bringt. Da kommt schon wieder Fuhrwerk, es ist ein ganzer Wagenzug. Schwere, dicke Brabanterpferde ziehen die großen, auf gewaltigen Rädern ruhenden Wagen der Brauerei. Beladen mit Fässern bis oben hin fahren sie nach Bielefeld. Kein Wort kann man verstehen, so lange sie nebe.n uns her- fahren. Wir bleiben zurück und freuen uns, wenn wir nicht immer das Geräusch in den Ohren haben. Da fährt ein schöner Kutschwagen vorbei. Reiche Leute sitzen darin. Sie machen eine Vergnügungsfahrt nach dem Teutoburger Walde. Vor Kuhlmanns Wirtschaft stehen viele Wagen. Hier halten die Kutscher und Fuhrleute. Früher war hier ein Schlagbaum; da mußte jeder Wagen halten. Hier wurde das Chausseegeld bezahlt. — Aufgaben: Auf der Landstraße. Das Auto kommt! Zeichnen: Das Auto. Anschlußstoff: Vom Automobil und andern Wagen. S. 299. Wie eine Straße gebaut wird. In der Bauerschaft Blankenhagen sollte eine Gemeindestraße gebaut werden. Eines Tages kamen Männer aus Gütersloh, besahen das Land, steckten rotweiße Pfähle in die Erde und guckten immer durch ein Ding. Damit sahen sie, ob die Pfähle in der Richtung standen. Es ist ein Meß- gerät. Die Männer waren Landmesser. Die Pfähle gaben die Richtung an, in der die Straße angelegt werden sollte. Nach kurzer Zeit kamen viele Arbeiter von weither. Sie brachten Schiebkarren, Spaten und Schaufeln mit. Es waren Straßenarbeiter. Ihre Sachen verwahrten sie in den Bretterbuden, die sie aufbauten. Ein Schachtmeister und ein Vor- arbeiter leiteten die Arbeit. Die tiefen Löcher wurden zugeworfen und die Hügel abgetragen. Eine Feldbahn mit schmalen Gleisen und kleinen Kippwagen legte man an. Viele Männer trugen den Hügel ab und luden die Wagen voll. Es waren immer fünf bis zehn Wagen zusammen- gespannt. Pferde oder Ochsen zogen sie zu der tiefen Stelle. Dort wurden sie umgekippt, und Arbeiter machten das Land eben. Andre wieder hoben an den Seiten Gräben aus und warfen die Erde auf den Fahrdamm. Als dies fertig war, wurden Steine angefahren. Weil hier keine Stein- kulen sind, holten die Bauern die Steine aus den Steinbrüchen von Brackwede und Steinhagen. Lange Zeit wurden jeden Tag viele Fuder geholt. Arbeiter packten die Steine zusammen. Sie schlugen zwei Pflöcke, die durch eine Schnur verbunden waren, in die Erde und schichteten die Steine zu Haufen auf, die meist 2 m lang, 1 m breit und K m hoch waren. Das ist ein Kubikmeter. Die Steine sollten zerschlagen werden. Da die Steinklopfer nach Kubikmetern bezahlt werden, setzen die Steinsetzer die Steine in Kubikmetern. Nun kommen die Steinklopfer oder Steinschläger. Sie tragen eine mächtige Schutzbrille aus der Nase. Vor den Knien haben sie Sackleinen oder Leder über die Hose gebunden, weil sie beim Steinschlagen mit den Knien auf dem Erdboden liegen. An den Händen tragen sie dicke Faust-
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